SV Forchheim – SC Holzhausen 2:2 (1:2)

SV Forchheim – SC Holzhausen 2:2 (1:2)

Holzhausen spielte mit: Bernd Schrodi, Christian Schweizer (77. David Schlemmer), Philipp Grüninger, Jusufi Leutrim (65. Dominic Lorenz), Ralph Argut, Kevin Hauck (74. Dominik Kretschmann), Benny Matt, Waldemar Maas, Dominic Lauckner, Christoph Germer, Janik Schöpperle

Tore: 0:1 D. Lauckner (FE. 4.), 0:2 J. Schöpperle (10.), 1:2 (20.), 2:2 (63.)

Holzhausen verpasst den Sprung auf den dritten Tabellenplatz

Trainer Bilharz musste die Startelf schon wieder ändern. Wieder fiel die komplette Innenverteidigung der letzten Woche aus. Sebastian Zeiger (Aduktoren) und Jan Meßmer (Riss in der Kniescheibe) fielen verletzt aus. Man nahm sich viel vor und legte los wie die Feuerwehr.

Bereits nach 60 Sekunden gab es den ersten Warnschuss auf das Gehäuse von Forchheim. Nach nur 4 Minuten konnte Waldemar Maas nur durch Foulspiel im Strafraum am Torschuss gehindert werden, den berechtigten Elfmeter versenkte Torjäger Lauckner sicher. Forchheim konnte sich in dieser Phase überhaupt nicht befreien und wurde in die eigene Hälfte gedrückt. Folgerichtig der zweite Treffer. Einen schönen Pass von Benny Matt fand Christoph Germer, dieser legte herrlich und überlegt quer zu Janik Schöpperle, dieser drückte die Pille zum 2:0 über die Linie.

Nur zwei Minuten nach dieser Aktion fast das gleiche Bild, Jusufi Leutrim drang von links in den Strafraum ein, sein Querpass konnte in letzter Sekunde von Forchheim geklärt werden. Nach 20 Minuten der Anschlusstreffer aus dem Nichts. Einen Fehler auf der linken Abwehrseite wurde bestraft, das Tor jedoch sehenswert. Nun verlor Holzhausen völlig den Faden. Plötzlich gewann man keinen Zweikampf mehr und Forchheim war das bessere Team. Mehrmals brennte es lichterloh vor dem Tor von Bernd Schrodi. Mit Glück konnte Holzhausen die knappe Führung in die Halbzeitpause retten. Trainer Bilharz stellte das System um, um mehr Zugriff im Zentralen Mittelfeld zu bekommen. Dies gelang dann auch und man ließ erstmal nichts mehr zu, ohne jedoch selbst zu Torchancen zu kommen. In der 63. Minute dann ein unnötige Foul ca. 45 Meter vor dem Tor. Die Freistossflanke ging an Freund und Feind vorbei. Dem leicht irritierten Torhüter der Holzhausener fiel der Ball dann quasi durch die Handschuhe und trudelte ins Tor.

Nun versuchte Holzhausen alles und wechselte dreimal. Die letzten 15 Minuten hatten es dann in sich. Zuerst scheiterte Christoph Germer nach Flanke von Benny Matt, der Ball ging Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Im Gegenzug rettete Bernd Schrodi mit einem schönen Reflex. Dann hatte Waldemar Maas die Führung auf dem Fuß. Herrlich freigespielt von D. Lorenz, hatte er den Ball 7 Meter vor dem Tor alleine vor dem Torwart. Leider versprang der Ball und ging über das fast leere Tor. Wieder kurz darauf tauchte ein Forchheimer Stürmer alleine vor B. Schrodi auf, doch auch dieses mal blieb der Torhüter Sieger. D. Lauckners Gewaltschuss aus ca. 25 Metern konnte vom Einheimischen Schlussmann gerade noch zur Ecke geklärt werden.

3 Minuten vor Schluss dann die größte Möglichkeit zum Sieg. Der eingewechselte David Schlemmer setzten sich rechts herrlich durch, schaffte eine 3 zu 1 Situation. Leider spielte David den Ball zur Mitte zu hastig und der einigste verbliebene Verteidiger konnte zur Ecke klären. D. Lauckner und W. Maas standen Mutterseelen alleine in der Mitte, doch leider kam der Ball nicht an. Nach einer 3 Minütigen Nachspielzeit pfiff der gute Schiedsrichter die Partie ab.

Fazit: Holzhausen spielte die ersten 20 Minuten wie aus einem Guss. Der Gegentreffer lähmte dann die Aktionen der Gäste. Hier müssen die Spieler lernen, mit so kleinen *Nackenschlägen* umzugehen. Durch die Niederlagen von Achkarren und Whyl hatte man aber noch Glück und hat auf beide Teams sogar Boden gutgemacht. Nun gilt es nächste Woche in Eichstetten, das Tempo und das Spiel der ersten 20 Minuten länger zu spielen. Aber auch in Eichstetten wird es kein Zuckerschlecken und die Mannschaft von Trainer Bilharz muss hochkonzentriert in diese Begegnung beim KLA Absteiger gehen.